Bedarfsgesteuerte Disposition im Versandhandel
Als Versandhändler sind Sie zunehmend auf Wachstum ausgerichtet. Der Boom im E-Commerce hat diese Entwicklung maßgeblich beschleunigt: Multi-Channel lautet hier die Erfolgsformel? Doch was bedeutet dies für die Warenverfügbarkeit und den Wunsch nach niedrigen Beständen?
Welche Auswirkungen hat die Ergänzung Ihres Sortimentes um neue Produkte und Marken? Schnell führen Sie eine fünf- oder gar sechsstellige Zahl an Artikeln im Bestand. Der Zielkonflikt zwischen hoher Warenverfügbarkeit und niedrigen Beständen ist vorprogrammiert. Doch wie bekommt man den Warenbestand und damit einhergehend die optimale Bestellmenge, die Bestandsgenauigkeit, die hohe Warenverfügbarkeit sowie das Schaffen von Lagerraum und Transportoptimierung sinnvoll gesteuert? Was sind die Stellschrauben und Hürden? Und wie können Sie sicherstellen, dass stark nachgefragte Artikel auch wirklich verfügbar sind und gleichzeitig Ladenhüter nicht allzu wertvollen Lagerplatz beanspruchen?
Der Disposition und dem Einkauf von Waren kommt damit eine enorme Bedeutung zu. Hier werden die Weichen für hohe Lieferfähigkeit, die schnellstmögliche Bedienung des Kunden bei hoher Warenverfügbarkeit und gleichzeitig die Sicherung der Umsätze gestellt. Ein entscheidender Faktor, um maximale Verfügbarkeit bei minimaler Kapitalbindung zu erzielen, ist die bedarfsgerechte Disposition. Die Überarbeitung von Liefervereinbarungen und deren Einhaltung tragen ebenfalls zur Umsatzsteigerung bei.
von Hermann Mehring